Freunde?
Freunde sind dazu da, sich gegenseitig den Rücken zu stärken, miteinander durch dick und dünn zu gehen. Und natürlich auch zuzuhören, wenn der andere Sorgen und Probleme hat. Das ist ganz klar und steht ausser Frage. Doch wie soll man damit umgehen, wenn man plötzlich zum Seelenmülleimer vieler wird? Die Freunde sich nur melden, wenn es ihnen grad mal wieder schlecht geht, sie von ihren Problemen erzählen, selbst wenn man eigentlich zu einem Fest ist und mal vom Alltagstrubel entspannen will?
So jedenfalls geht es mir zur Zeit. Hier zwei Beispiele:
Die eine Freundin, die sich von ihrem Mann getrennt hat, kommt nicht damit klar, das er bereits eine Neue hat. Und nicht nur das, es gibt auch noch etliche andere Sorgen und Probleme, die mit der Trennung verbunden sind.
Die andere Freundin plaudert ständig von ihrem neuen Job. Klar freue ich mich für sie, aber wirklich jedes Detail muss ich auch nicht wissen, und damit verbunden auch nicht jedes kleine Problemchen das sich im Alltag auftut. Und nun weiß sie nicht einmal wo sie ab November eingesetzt wird, weil sie "nur" über eine private Arbeitsvermittlung angstellt ist.
Sicher, das sind alles wichtige Probleme, und darüber reden ist gut und richtig. Nur eines haben die beiden vor lauter ICH, und MIR GEHTS SO SCHLECHT vergessen. Auch mal zu fragen, wie es dem anderer geht. Der hat vielleicht auch was, was ihm auf der Seele liegt, aber es kommt nicht mal die Frage, wie es in diesem Falle - mir - geht.
So jedenfalls geht es mir zur Zeit. Hier zwei Beispiele:
Die eine Freundin, die sich von ihrem Mann getrennt hat, kommt nicht damit klar, das er bereits eine Neue hat. Und nicht nur das, es gibt auch noch etliche andere Sorgen und Probleme, die mit der Trennung verbunden sind.
Die andere Freundin plaudert ständig von ihrem neuen Job. Klar freue ich mich für sie, aber wirklich jedes Detail muss ich auch nicht wissen, und damit verbunden auch nicht jedes kleine Problemchen das sich im Alltag auftut. Und nun weiß sie nicht einmal wo sie ab November eingesetzt wird, weil sie "nur" über eine private Arbeitsvermittlung angstellt ist.
Sicher, das sind alles wichtige Probleme, und darüber reden ist gut und richtig. Nur eines haben die beiden vor lauter ICH, und MIR GEHTS SO SCHLECHT vergessen. Auch mal zu fragen, wie es dem anderer geht. Der hat vielleicht auch was, was ihm auf der Seele liegt, aber es kommt nicht mal die Frage, wie es in diesem Falle - mir - geht.
claudilaudi - 13. Okt, 14:17
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