Nur noch einen Tag, dann hab ich endlich Wochenende. Freue mich darauf wie lange nicht mehr. Freue mich auf endlich Zeit zum Sport zu haben, endlich ausschlafen zu können, endlich mit ner Tasse Tee und nem Buch auf der Couch zu hocken. Endlich.
claudilaudi - 21. Okt, 20:34
Freunde sind dazu da, sich gegenseitig den Rücken zu stärken, miteinander durch dick und dünn zu gehen. Und natürlich auch zuzuhören, wenn der andere Sorgen und Probleme hat. Das ist ganz klar und steht ausser Frage. Doch wie soll man damit umgehen, wenn man plötzlich zum Seelenmülleimer vieler wird? Die Freunde sich nur melden, wenn es ihnen grad mal wieder schlecht geht, sie von ihren Problemen erzählen, selbst wenn man eigentlich zu einem Fest ist und mal vom Alltagstrubel entspannen will?
So jedenfalls geht es mir zur Zeit. Hier zwei Beispiele:
Die eine Freundin, die sich von ihrem Mann getrennt hat, kommt nicht damit klar, das er bereits eine Neue hat. Und nicht nur das, es gibt auch noch etliche andere Sorgen und Probleme, die mit der Trennung verbunden sind.
Die andere Freundin plaudert ständig von ihrem neuen Job. Klar freue ich mich für sie, aber wirklich jedes Detail muss ich auch nicht wissen, und damit verbunden auch nicht jedes kleine Problemchen das sich im Alltag auftut. Und nun weiß sie nicht einmal wo sie ab November eingesetzt wird, weil sie "nur" über eine private Arbeitsvermittlung angstellt ist.
Sicher, das sind alles wichtige Probleme, und darüber reden ist gut und richtig. Nur eines haben die beiden vor lauter ICH, und MIR GEHTS SO SCHLECHT vergessen. Auch mal zu fragen, wie es dem anderer geht. Der hat vielleicht auch was, was ihm auf der Seele liegt, aber es kommt nicht mal die Frage, wie es in diesem Falle - mir - geht.
claudilaudi - 13. Okt, 14:17
Ich wollte eh in den nächsten Wochen mal wieder in das schwedische Möbelhaus meines Vertrauens. Und nachdem ich so langsam Stück für Stück die Einkaufsliste zusammenschreibe kommt jetzt die gute Nachricht, dass es ab morgen noch 5,5 Prozent auf alles gibt. Da werd ich doch glatt diese Woche fahren.
claudilaudi - 26. Sep, 20:31
Die Grundschulzeit ist echt schon lange her. Heute begaben wir (ich und zwei Freundinnen) uns auf Zeitreise dahin, denn besagte Grundschule feierte heute ihren 60. Geburtstag. Beim Rundgang durch das Schulgebäude wurden bei jedem von uns doch andere Erinnerungen wach, weil wir alle unterschiedliche Jahrgänge waren. Was bei dem einen der Werken-Raum war, war für den anderen ein normaler Unterrichtsraum, und so ging es weiter auf Entdeckungsreise durch das Gebäude. Immer ein freundliches Hallo den alten Lehrern entgegenbringend (und manche sind echt grau geworden, kaum zu erkennen). Schade nur, das wir so wenige Ehemalige getroffen haben, mir denen wir einst die Zuckertüte stolz in den Klassenraumtrugen, das erste Mal Mama vorgelesen haben und uns dann, nach vier Jahren, in die 5. Klasse verabschiedeten.
claudilaudi - 11. Sep, 21:31
So ein bisschen komisch kam es mir ja schon vor, als ich vorhin zum unfreiwilligen Mithörer wurde. Eigentlich wollte ich nicht wirklich wissen, dass die Frau heute schon um 14 Uhr zur Arbeit muss, was sie erst heute morgen erfahren hat, als sie unverhofft den Anruf vom Arbeitgeber bekam. Da war sie ja eigentlich auf dem Markt und wollte Gurken und Tomaten kaufen. Und ich wollte auch nicht wissen, dass sie darüber verärgert ist, und das sie nun nicht wisse, wohin mit ihren Kindern, die doch erst 15 Uhr aus der Schule kommen.
Nun musste sie das Ganze aber lautstark vor meinem Fenster ausdiskutieren, so laut, dass es auch viele andere mitbekommen haben. Hätte ich das Fenster schließen sollen, statt mitzuhören? Aber selbst dann hätte ich es bei der Lautstärke mitbekommen. Nun weiß ich eben, dass sie auf Arbeit ist, was nun aus ihren Kindern wird? Vielleicht verrät sie es mir morgen - unterm Fenster.
claudilaudi - 9. Sep, 14:36