Nick McDonell - Twelve
Das Erstlingswerk des Autors ist in fünf Teile in insgesamt 98 Kapitel geteilt. Dabei erinnern die zahlreichen kurzen Abschnitte eher an schnelle Umschnitte eines Films als an ein Buch.
Es geht in „Twelve“ um eine Gruppe Jugendlicher in New York, die alle Klischees reicher Kids erfüllen. Leben in Saus und Braus, endlose Partys, Spaß und Hektik, Handtäschchen von Prada und Drogen ohne Ende. Allen voran steht der Dealer White Mike. Er selbst hat noch nie Drogen genommen, verkauft sie aber gerne. Besonders gefragt ist die neue Superdroge „Twelve“. Verdammt teuer aber wirkungsvoll. Obwohl er es als reicher Sohn eigentlich nicht nötig hätte, Geld dazu zu verdienen, tut er es trotzdem. Eine seiner Hauptabnehmer wird Jessica, die sogar bereit ist, zwecks fehlenden Geldes, mit einem anderen Dealer ins Bett zu steigen, nur um „Twelve“ zu bekommen.
Der Leser bekommt schnell einen Einblick in das Leben von New-Yorker Kids, auch wenn das Buch nur innerhalb weniger Tage spielt, genauer gesagt vom 27. Dezember bis 31. Dezember. Sie wohnen in Vierteln mit riesigen Häusern, wo es sogar extra Zimmer zum Lagern und Verpacken von Geschenken gibt. Endlos viele open-house Partys werden gefeiert und Menschen nach der Anzahl ihre Schönheits-Op’s beurteilt. Oberflächlichkeit scheint an der Tagesordnung und Schule ist Nebensache. Die Eltern sind dauernd auf Geschäftsreise, dass die Kinder so oft auf sich allein gestellt sind, dass sie die fehlende Liebe mit Mamas Kreditkarte zu kompensieren versuchen.
Zahlreiche Nebenhandlungen um die Hauptperson White Mike lassen tief in die Leben der Jugendlichen und ihrer Probleme blicken. Der eine leidet unter Akne und kann nicht bei Mädchen landen, der Andere sitze unschuldig wegen Mordes im Gefängnis und der Dritte ist kokainsüchtig. Ein bunter Bekanntenkreis, der sich um White Mike rankt und ihm das Leben nicht immer leicht macht.
Die finale Silvesterparty endet tragisch, aber zu viel will ich an dieser Stelle nicht verraten. Alles in allem ist das Buch sehr empfehlenswert, auch wenn man sich an die oftmals raue Sprache etwas gewöhnen muss. Bei der Reclam-Ausgabe ist sogar auf jeder Seite ein Vokabelteil vorhanden, das Werk gibt’s aber auch in Deutsch und kostet bei Reclam 5,40 Euro.
Es geht in „Twelve“ um eine Gruppe Jugendlicher in New York, die alle Klischees reicher Kids erfüllen. Leben in Saus und Braus, endlose Partys, Spaß und Hektik, Handtäschchen von Prada und Drogen ohne Ende. Allen voran steht der Dealer White Mike. Er selbst hat noch nie Drogen genommen, verkauft sie aber gerne. Besonders gefragt ist die neue Superdroge „Twelve“. Verdammt teuer aber wirkungsvoll. Obwohl er es als reicher Sohn eigentlich nicht nötig hätte, Geld dazu zu verdienen, tut er es trotzdem. Eine seiner Hauptabnehmer wird Jessica, die sogar bereit ist, zwecks fehlenden Geldes, mit einem anderen Dealer ins Bett zu steigen, nur um „Twelve“ zu bekommen.
Der Leser bekommt schnell einen Einblick in das Leben von New-Yorker Kids, auch wenn das Buch nur innerhalb weniger Tage spielt, genauer gesagt vom 27. Dezember bis 31. Dezember. Sie wohnen in Vierteln mit riesigen Häusern, wo es sogar extra Zimmer zum Lagern und Verpacken von Geschenken gibt. Endlos viele open-house Partys werden gefeiert und Menschen nach der Anzahl ihre Schönheits-Op’s beurteilt. Oberflächlichkeit scheint an der Tagesordnung und Schule ist Nebensache. Die Eltern sind dauernd auf Geschäftsreise, dass die Kinder so oft auf sich allein gestellt sind, dass sie die fehlende Liebe mit Mamas Kreditkarte zu kompensieren versuchen.
Zahlreiche Nebenhandlungen um die Hauptperson White Mike lassen tief in die Leben der Jugendlichen und ihrer Probleme blicken. Der eine leidet unter Akne und kann nicht bei Mädchen landen, der Andere sitze unschuldig wegen Mordes im Gefängnis und der Dritte ist kokainsüchtig. Ein bunter Bekanntenkreis, der sich um White Mike rankt und ihm das Leben nicht immer leicht macht.
Die finale Silvesterparty endet tragisch, aber zu viel will ich an dieser Stelle nicht verraten. Alles in allem ist das Buch sehr empfehlenswert, auch wenn man sich an die oftmals raue Sprache etwas gewöhnen muss. Bei der Reclam-Ausgabe ist sogar auf jeder Seite ein Vokabelteil vorhanden, das Werk gibt’s aber auch in Deutsch und kostet bei Reclam 5,40 Euro.
claudilaudi - 31. Aug, 18:04
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