Bekam ich am Freitag Abend eine Mail, in der mich ein Geschäftsführer fragt, ob meine Bewerbung um ein Volontariat vom Oktober 2008 (!!!) noch aktuell ist? Er habe sie hier gefunden bei sich, und wollte mal nachfragen.

Na toll, wenn man so mit Unterlagen für eine Stelle umgeht, die als sofort zu besetzen ausgeschrieben war.

Ich habe dann dankend abgelehnt. Oder hätte ich noch eine Weile mit der Antwort warten sollen? ;-)

Wer lesen kann ist klar im Vorteil - heißt es immer wieder. Und das dachte ich mir heute, als ich per Mail eine Antwort von einem (ja richtig) Kundendienst bekam. Denn ich habe neben meinem Storno des DSL-Auftrages auch gleich mitgeteilt, dass ich den UMTS-Stick nicht mehr nutzen werde, sprich auch diesen Vertrag gekündigt. Und der Kundendienst bedauert meine Unzufriedenheit und empfiehlt mir, da DSL angeblich nicht möglich sei (dazu brauchen die von Oktober 2009 bis Juni 2010, um das festzustellen), doch den UMTS-Stick zu nutzen. Angebote finde ich dazu auf der Homepage.


*???* Ja, nee, ist klar, danke fürs Gespräch und das nächste Mal den Text doch bis zu Ende lesen.

Die Frage der Fragen, jeden Tag stellt man sie sich, ob unter den Kollegen oder zu Hause. Dabei fällt einem meist das einfachste nicht ein, sondern die aufwendigen Sachen. Neulich brachte mich eine Kollegin auf die Idee, auch mal wieder Eierkuchen zu machen. Und was soll ich sagen, auch wenn meine Mutti es mit Sicherheit nicht für das typische Sonntagsessen hält, habe ich mir heute mal Eierkuchen zusammengerührt. Nun bin ich Pappesatt - nicht dass sie wie solche geschmeckt hätten - aber sie haben eben doch gesättigt und waren lecker. Sollte ich mal öfter machen, sowas einfaches.

Ich habe vor einer Woche eine Anfrage an den Kundenservice der P*ackstation geschickt und immer noch keine Antwort bekommen. Super Service. Und auf die versprochene Rückantwort meiner telefonischen Anfrage warte ich ebenfalls noch. Noch besserer Service!

Dafür scheint manchmal aussitzen zu reichen, denn inzwischen ist meine Sendung aufgetaucht. Trotzdem ärgerlich, wenn ein Service kein Service ist.

Seit einiger Zeit gibt es in der Stadtbibliothek Weißenfels eine Veranstaltungsreihe mit dem Namen „LeseZeit“. Heute Abend wird wieder zu einer Lesung eingeladen. Bernhard Spring stellt Auszüge aus seinem Buch „Folgen einer Landpartie“ vor. Ich bin gespannt und werde sicher im Nachhinein einige Zeilen darüber berichten.

Heute hab ich mal einen echt entspannten Sonntag hinter mir. Den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück mit Freunden begonnen, dann zu den nächsten Freunden gefahren, die Sonne genossen, den Sohn einer Freundin beim Basketballturnier angefeuert, zu Hause wieder angekommen die Sonnen ins Gesicht scheinen lassen und einfach mal nichts tun. Schade, dass der Sonntag schon wieder fast rum ist.

Die Kindertagesstätte in der Straße wird saniert. Deswegen steht seit einigen Tagen auch ein Container davor, in den so mancher Unrat fliegt. Und eben dieser scheint eine magische Anziehungskraft zu haben. Immer wieder stehen Leute davor, meist Hundebesitzer, verrenken sich den Hals, um hineinzuschauen, ob sie Dinge gebrauchen können. Ja wühlen sogar darin rum. Kürzlich hielt sogar ein Auto davor, Kofferaum auf und raus mit dem alten Plunder. So kann man seinen Unrat auch günstig entsorgen, einfach in den Container, der ja eh da steht. Es ist schon ein Schauspiel, dass sich mir immer wieder bietet, und egal wann ich aus dem Wohnzimmerfenster schau, irgendjemand steht immer an dem Container.

Habe mal einen (für mich) neuen Anbieter für Druckerpatronen gestestet und muss sagen, top. Die kompatible Patrone wird von meinem Drucker sofort erkannt, was bei anderen Lieferanten schon arge Probleme verursachte. Am Montag habe ich bezahlt, am Donnerstag kam die Lieferung, also auch das ging sehr schnell. Versandkosten gleich null und die Patrone in der Größe ist um 9 Euro günstiger als eine vergleichbare kompatible in dem Laden, wo ich sonst eingekauft habe. Kann ich also nur empfehlen.

Es ist schon eigenartig, eigentlich sollte man froh sein Arbeit zu haben, Geld zu verdienen und sich damit einen gewissen Lebensstandard erhalten zu können. Doch zurzeit bin ich mit all der Arbeit doch sehr unzufrieden. Was weniger an der Arbeit selbst liegt, als an den Kollegen. Eben diese sind im Moment chronisch schlecht gelaunt, sie grummeln, sie meckern, sie jammern, sie raunzen. Dabei geht es denen - zumindest finanziell gesehen - allemal besser als uns freien Mitarbeitern. Das nicht jeder Tag auf Arbeit Eitelsonnenschein sein kann, ist klar. Doch die Unzufriedenheit unter den Kollegen zieht sich nun schon über Wochen hin und wird immer größer und so langsam schaffen sie es eben auch, die freien Mitarbeiter anzustecken. Vielleicht kommen wenigstens einige von Ihnen über die freien Ostertage ein wenig zur Ruhe und reagieren sich ab. Denn das Arbeitsklima rast praktisch auf den Tiefpunkt zu.

Es war ein Erlebnis, zum ersten Mal besuchte ich die Buchmesse in Leipzig. Wahnsinnig viele Menschen, vor allem für Schüler war es gestern Vormittag ein beliebtes Ausflugsziel. Noch mehr Bücher, an denen ich mich nicht genug satt sehen konnte und ich hatte das Glück, und konnte Michael Mittermeier auf dem Blauen Sofa sehen. War ganz interessant, was er zu und über sein Buch "Achtung Baby" zu erzählen hatte.

Natürlich, wie soll es auf einer Buchmesse auch anders sein, ging ich nicht mit leeren Händen nach Hause. Zu einigen Katalogen und Info-Materialien, zwei Tragetaschen und einem Kuli gesellte sich dann auch ein Buch dazu. Käthe Lachmann mit "Draußen nur Männchen" heißt mein neuer Lesestoff.

Und fest steht, ich bin nächstes Jahr wieder auf der Messe.