Reise nach Berlin
Es ist Freitagmorgen, kurz vor fünf Uhr als mein Wecker klingelt und ich vollkommen verschlafen ins Bad gehe. Erst mal kaltes Wasser ins Gesicht, das hilft bestimmt. Dann schleiche ich zu meiner Kaffeemaschine, eine Tasse starker schwarzer Kaffee wird mir helfen in Schwung zu kommen, eine Schüssel Müsli dazu und auf geht’s zum Zug nach Magdeburg.
Langsam sammeln sich gut dreißig Kommilitonen um mich herum. Irgendwie kommt schnell Klassenfahrt- Feeling auf: schließlich geht’s heute in die Hauptstadt! Exkursion steht an – organisiert von unserer engagierten Dozentin vom MDR und bezahlt vom Bundespresseamt.
Nach zwei Stunden Busfahrt und kurzem Stau kommen wir noch völlig müde aber erwartungsvoll beim Bundesrat an. Ein wunderschönes Gebäude, innen wie außen. Schnell klicken die Fotoapparate und Digitalkameras neben mir und da fällt es mir ein: Mist ich hab meine Digicam vergessen! Egal, ich krieg die Fotos der anderen bestimmt. Nach gut einer Stunde Besichtigung und voll gefüttert mit Infos geht’s per Fuß auf Richtung Regierungsviertel, genauer gesagt zur Landesvertretung von Sachsen-Anhalt, in den ehemaligen Künstlerclub „Die Möwe“. Auf dem Weg dorthin stürzt vor unseren Augen ein Motorradfahrer, Leute eilen ihm zu Hilfe und wir saugen die Eindrücke der Großstadt in uns auf. Noch kurz einen Abstecher durch Seitenstraßen, vorbei an zahlreichern Vertretungen anderer Bundesländer, quer durch das Holocaust-Mahnmal und am Brandenburger Tor vorbei. Endlich angekommen an der Vertretung erwartet uns das nächste Gespräch, zwischendurch gibt es eine Kleinigkeit zu essen. Es war wirklich klein, darstellen sollte es einen Suppenlöffel voll Reis und dazu so was wie Gulasch (drei Stückchen Fleisch und eine geschmacklose braune Soße mit Pilzähnlichen Stückchen drinnen). Aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Nach dem - nennen wir es mal Imbiss – gibt’s ne Führung durch das Haus. Über Mamortreppen geht’s ins Kaminzimmer. Holzvertäfelte Wände, ein großer Kamin und schöne Bilder beeindrucken uns, dann noch einen Blick ins Büro des Ministerpräsidenten, dass er bei Hauptstadtbesuchen nutzt und weiter geht’s Richtung Reichstag.
Während Touristen am Haupteingang Schlange stehen, werden wir durch die Sicherheitskontrollen am Nebeneingang geleitet. Erstaunlich, dass wir nicht einmal unseren Ausweis zeigen müssen. Eine Führung durch das Gebäude beschränkt sich auf den Weg vom Eingang, vorbei an der Glaskuppel über dem Bundestagssitzungsraum bis hin zu dem Fraktionsraum von CDU/CSU, in dem wir dann unser Gespräch mit dem MdB Christoph Bergner haben. Erneut strömt eine Unmenge an Infos auf uns ein, Kaffee wäre jetzt gut!
Die Zeit drängt und kurz nach drei geht es weiter zum ARD-Hauptstadtstudio und einem Gespräch mit einem Redakteur. Kurze Führung durch das Haus, Schnittraum, dreißig Leute in einem Fahrstuhl und ab in den Konferenzraum. Während draußen vor der Tür Bauarbeiter pfeifend ihrer Arbeit nachgehen, diskutieren wir drinnen mit dem Mann von der ARD – Tim Heeren. Hat die Presse Herrn Schröder vor der Wahl herunter geschrieben und sollten sich die Fernsehanstalten in Zukunft nicht mehr so viel auf Forschungsinstitute verlassen sondern vielmehr auf eigene Recherche? Ich wünsche mir immer noch einen Kaffee – Durchhalten! Noch wartet das ZDF auf uns - Redakteur von Frontal 21 – Reinhard Laska - wartet auf uns. Auch hier werden wir mit vielen nützlichen Infos rund um das Magazinleben und -erstellen gefüttert. Etwas ermattet geht’s zum Abschluss noch ins Restaurant. Ein kühles Bier zum Runterkommen – schließlich müssen die ganzen Eindrücke des Tages erstmal verdaut werden. Ein leckeres Steak mit Bratkartoffeln hilft beim Energietanken und während ein Großteil der Truppe mit dem Reisebus wieder gen Magdeburg düst, begebe ich mich zum Bahnhof Friedrichstraße und warte auf meinen Zug nach Bahnhof Zoo. Endlich bekomme ich auch meinen heiß ersehnten Kaffee und sitze um zehn Uhr Abends glücklich im ICE (Welch Komfort!!!) nach Stendal.
Ein schöner Tag.
Langsam sammeln sich gut dreißig Kommilitonen um mich herum. Irgendwie kommt schnell Klassenfahrt- Feeling auf: schließlich geht’s heute in die Hauptstadt! Exkursion steht an – organisiert von unserer engagierten Dozentin vom MDR und bezahlt vom Bundespresseamt.
Nach zwei Stunden Busfahrt und kurzem Stau kommen wir noch völlig müde aber erwartungsvoll beim Bundesrat an. Ein wunderschönes Gebäude, innen wie außen. Schnell klicken die Fotoapparate und Digitalkameras neben mir und da fällt es mir ein: Mist ich hab meine Digicam vergessen! Egal, ich krieg die Fotos der anderen bestimmt. Nach gut einer Stunde Besichtigung und voll gefüttert mit Infos geht’s per Fuß auf Richtung Regierungsviertel, genauer gesagt zur Landesvertretung von Sachsen-Anhalt, in den ehemaligen Künstlerclub „Die Möwe“. Auf dem Weg dorthin stürzt vor unseren Augen ein Motorradfahrer, Leute eilen ihm zu Hilfe und wir saugen die Eindrücke der Großstadt in uns auf. Noch kurz einen Abstecher durch Seitenstraßen, vorbei an zahlreichern Vertretungen anderer Bundesländer, quer durch das Holocaust-Mahnmal und am Brandenburger Tor vorbei. Endlich angekommen an der Vertretung erwartet uns das nächste Gespräch, zwischendurch gibt es eine Kleinigkeit zu essen. Es war wirklich klein, darstellen sollte es einen Suppenlöffel voll Reis und dazu so was wie Gulasch (drei Stückchen Fleisch und eine geschmacklose braune Soße mit Pilzähnlichen Stückchen drinnen). Aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Nach dem - nennen wir es mal Imbiss – gibt’s ne Führung durch das Haus. Über Mamortreppen geht’s ins Kaminzimmer. Holzvertäfelte Wände, ein großer Kamin und schöne Bilder beeindrucken uns, dann noch einen Blick ins Büro des Ministerpräsidenten, dass er bei Hauptstadtbesuchen nutzt und weiter geht’s Richtung Reichstag.
Während Touristen am Haupteingang Schlange stehen, werden wir durch die Sicherheitskontrollen am Nebeneingang geleitet. Erstaunlich, dass wir nicht einmal unseren Ausweis zeigen müssen. Eine Führung durch das Gebäude beschränkt sich auf den Weg vom Eingang, vorbei an der Glaskuppel über dem Bundestagssitzungsraum bis hin zu dem Fraktionsraum von CDU/CSU, in dem wir dann unser Gespräch mit dem MdB Christoph Bergner haben. Erneut strömt eine Unmenge an Infos auf uns ein, Kaffee wäre jetzt gut!
Die Zeit drängt und kurz nach drei geht es weiter zum ARD-Hauptstadtstudio und einem Gespräch mit einem Redakteur. Kurze Führung durch das Haus, Schnittraum, dreißig Leute in einem Fahrstuhl und ab in den Konferenzraum. Während draußen vor der Tür Bauarbeiter pfeifend ihrer Arbeit nachgehen, diskutieren wir drinnen mit dem Mann von der ARD – Tim Heeren. Hat die Presse Herrn Schröder vor der Wahl herunter geschrieben und sollten sich die Fernsehanstalten in Zukunft nicht mehr so viel auf Forschungsinstitute verlassen sondern vielmehr auf eigene Recherche? Ich wünsche mir immer noch einen Kaffee – Durchhalten! Noch wartet das ZDF auf uns - Redakteur von Frontal 21 – Reinhard Laska - wartet auf uns. Auch hier werden wir mit vielen nützlichen Infos rund um das Magazinleben und -erstellen gefüttert. Etwas ermattet geht’s zum Abschluss noch ins Restaurant. Ein kühles Bier zum Runterkommen – schließlich müssen die ganzen Eindrücke des Tages erstmal verdaut werden. Ein leckeres Steak mit Bratkartoffeln hilft beim Energietanken und während ein Großteil der Truppe mit dem Reisebus wieder gen Magdeburg düst, begebe ich mich zum Bahnhof Friedrichstraße und warte auf meinen Zug nach Bahnhof Zoo. Endlich bekomme ich auch meinen heiß ersehnten Kaffee und sitze um zehn Uhr Abends glücklich im ICE (Welch Komfort!!!) nach Stendal.
Ein schöner Tag.
claudilaudi - 22. Okt, 15:01
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