Action, heiße Rennen und fliegende Polizisten
Man stelle sich folgendes Szenario in einem Actionfilm vor:
Der beste Freund ruft völlig aufgelöst während eines gemütliche DVD Abends an: "Ey, hast du man Auto? (Trabant) Das steht nicht mehr vor der Tür". Antwort: "Ne wieso sollte ich?". "Scheiße dann hat das jemand geklaut!"
Man fährt also zum besagten Kumpel um ihn moralisch bei der Anzeige zu unterstützen. Die Polizei nimmt gerade die Details auf, als man ankommt. Der Kumpel ist völlig fertig, nervös und fragt sich nur "warum gerade ich?".
Man beschließt gemeinsam im eigenen Trabbi (Farbe senfgelbbraun) nach dem gestohlenen Exemplar in blau zu suchen. Klappert alle entlegenen Straßen, Brücken und Wege ab, in der Hoffnung irgendwo einen Hinweis zu bekommen, aber Fehlanzeige. Plötzlich fährt ein Auto aus einen Seitenstraße und setzt gleich wieder zurück. War er das? Die Lichter sahen so aus. Unsicherheit macht sich breit, aber die Suche geht weiter.
Dann der Schock an der Ampel. Man wird selber von Polizisten eingekreist, mit Hand an der Waffe kommen sie zum Auto und halten den senffarbenen Trabant für den gestohlenen, der aber blau ist. So weit die tolle Info-Weitergabe der Beamten. Fahrzeugpapaiere usw. werden überprüft.
Die Suche ergibt nix, erschöpft fallen die Freunde in ihre Betten. Am nächsten Morgen dann der Anruf des Kumpels, man habe das Auto gefunden.
Später stellt sich heraus, der Dieb hat den Türgriff abgetreten, das Auto kurz geschlossen, und bei einer Verfolgung mit der Polizei einen Beamten angefahren. Frontscheibe kaputt, Beamter verletzt, Dieb entwischt. Das Auto wird noch in der Nacht von Kollegen der Spurensicherung untersucht und dann zum Abholen freigegeben.
Und diese Geschichte ist kein Drehbuch (dazu fehlen wahrscheinlich die zahlreichen Schüsse und Explosionen a la Cobra 11 oder so) - nein, sie ist wirklich passiert, im beschaulichen Weißenfels. Der Kumpel meiner Schwester war der Bestohlene und meine Schwester und ihr Freund die Suchenden, die von der Polizei angehalten wurden.
Mittlerweile ist es schon der zweite Trabant, der binnen kürzester Zeit beschädigt wurde. Erst jüngst ist einer aus der Garage gestohlen und angezündet worden. Bleibt nur zu hoffen, dass man die Täter bald findet, bevor noch mehr unschuldige Rennpappen zu Schaden kommen.
Der beste Freund ruft völlig aufgelöst während eines gemütliche DVD Abends an: "Ey, hast du man Auto? (Trabant) Das steht nicht mehr vor der Tür". Antwort: "Ne wieso sollte ich?". "Scheiße dann hat das jemand geklaut!"
Man fährt also zum besagten Kumpel um ihn moralisch bei der Anzeige zu unterstützen. Die Polizei nimmt gerade die Details auf, als man ankommt. Der Kumpel ist völlig fertig, nervös und fragt sich nur "warum gerade ich?".
Man beschließt gemeinsam im eigenen Trabbi (Farbe senfgelbbraun) nach dem gestohlenen Exemplar in blau zu suchen. Klappert alle entlegenen Straßen, Brücken und Wege ab, in der Hoffnung irgendwo einen Hinweis zu bekommen, aber Fehlanzeige. Plötzlich fährt ein Auto aus einen Seitenstraße und setzt gleich wieder zurück. War er das? Die Lichter sahen so aus. Unsicherheit macht sich breit, aber die Suche geht weiter.
Dann der Schock an der Ampel. Man wird selber von Polizisten eingekreist, mit Hand an der Waffe kommen sie zum Auto und halten den senffarbenen Trabant für den gestohlenen, der aber blau ist. So weit die tolle Info-Weitergabe der Beamten. Fahrzeugpapaiere usw. werden überprüft.
Die Suche ergibt nix, erschöpft fallen die Freunde in ihre Betten. Am nächsten Morgen dann der Anruf des Kumpels, man habe das Auto gefunden.
Später stellt sich heraus, der Dieb hat den Türgriff abgetreten, das Auto kurz geschlossen, und bei einer Verfolgung mit der Polizei einen Beamten angefahren. Frontscheibe kaputt, Beamter verletzt, Dieb entwischt. Das Auto wird noch in der Nacht von Kollegen der Spurensicherung untersucht und dann zum Abholen freigegeben.
Und diese Geschichte ist kein Drehbuch (dazu fehlen wahrscheinlich die zahlreichen Schüsse und Explosionen a la Cobra 11 oder so) - nein, sie ist wirklich passiert, im beschaulichen Weißenfels. Der Kumpel meiner Schwester war der Bestohlene und meine Schwester und ihr Freund die Suchenden, die von der Polizei angehalten wurden.
Mittlerweile ist es schon der zweite Trabant, der binnen kürzester Zeit beschädigt wurde. Erst jüngst ist einer aus der Garage gestohlen und angezündet worden. Bleibt nur zu hoffen, dass man die Täter bald findet, bevor noch mehr unschuldige Rennpappen zu Schaden kommen.
claudilaudi - 23. Jan, 13:41
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