Montag, 31. Dezember 2012

Auf ein Neues!

Bis auf wenige Ausnahmen war 2012 nicht wirklich mein Jahr. Die wohl beste Ausnahme dieses Jahr war zweifelsohne die Geburt meines Neffen.
Aber - davon mal abgesehen - fing das Jahr schon bescheiden an und genauso endet es auch. Also es kann nur besser werden. Rutscht gut rein und euch alles Gute in 2013!

Dienstag, 25. Dezember 2012

Richard Hagen „Ihr unschuldiges Herz“

In den Weinbergen des Rheingaus macht ein Mann eine schreckliche Entdeckung: Als er mit seinem Traubenernter zwischen den Rebstöcken unterwegs ist und plötzlich auf ein Hindernis stößt, denkt er zunächst noch an einen Stein oder ähnliches. Er steigt aus und sieht nach und findet eine schrecklich zugerichtete Frauenleiche. Die Ermittler der Polizei und Staatsanwaltschaft nehmen ihre Arbeit auf und versuchen herauszufinden, was die Todesursache ist und natürlich, um wen es sich bei der toten Frau handelt. Nach der Obduktion der Leiche ist klar: Die Frau wurde ermordet und man hat ihr das Herz mit einem Jagdmesser herausgeschnitten. Für die junge Staatsanwältin Inga Jäger wird der Fall zur Bewährungsprobe. Denn erst vor kurzem ist sie aus Hamburg weggezogen und nun bei der Staatsanwaltschaft Wiesbaden tätig. Am Tatort auf dem Eichberg trifft sie auch gleich auf ihren Kollegen, den Polizisten Hauptkommissar Kai Gebert. Das erste Treffen verläuft aber weniger herzlich, beide wollen sogleich klar machen, wer der Herr im Haus ist. Doch aus diesem ersten etwas harschen Aufeinandertreffen entwickelt sich im Laufe des Buchs eine ganz nette, man möchte sogar fast sagen freundschaftliche, Beziehung zwischen den beiden. Denn Inga Jäger ist kein typischer „Bürohengst“, sie begleitet Gebert bei den Ermittlungen, ist lieber draußen als drinnen. Schnell stoßen beide auf den ersten Verdächtigen, den Ehemann des Opfers. Doch dann kommen der Staatsanwältin Zweifel, als sie herausfindet, dass es vor etlichen Jahren schon mal einen ähnlichen Mord gab und so die Ermittlungen eine Wendung erfahren....
Ihr-unschuldiges-Herz
Der Autor Richard Hagen schafft es, wirklich spannend durch das Buch zu führen, die Story interessant zu erzählen. Am Anfang, als der Mann des ersten Mordopfers ins Visier der Ermittler gerät, glaubt man sofort, dass der Richtige gefasst worden ist. Doch schnell wird klar, es gibt immer mehr Wendungen, die den Leser zweifeln lassen, ob er wirklich der Mörder ist. Dann tauchen wieder Beweise auf, die den Ehemann belasten. Dieses hin und her – und das ist positiv gemeint – hält die Spannung aufrecht und lässt beim Lesen keine Langeweile aufkommen. Zum Ende hin jedoch zieht sich die Story etwas – finde ich zumindest. Ohne zu viel vom Inhalt verraten zu wollen, hätte ich mir persönlich das Ende etwas überraschender vorgestellt und gewünscht. Aber nachdem sich dann herausgestellt hat, wer der Täter ist, dauert es noch einige Seiten, bis das Finale kommt. Wobei ich betonen möchte, dass mir da Buch insgesamt gut gefallen hat. Alles in allem auf jeden Fall lesenswert.

ISBN 978-3-442-37787-9
Preis: 9,99 Euro
Verlag: Blanvalet

Dienstag, 4. Dezember 2012

Oliver Bottini „Mord im Zeichen des Zen“

Mord-im-Zeichen-des-Zen

Die Geschichte beginnt ganz kurios: Denn in einem kleinen Ort bei Freiburg taucht plötzlich inmitten eines Schneetreibens ein asiatischer Mönch auf. Das an sich wäre nichts Ungewöhnliches. Aber der Mönch trägt nur eine Robe und Sandalen. Alle schauen ihn an, alle wundern sich ob des Aufzugs und keiner kennt ihn, keiner weiß, wohin er gehen will, geschweige denn woher er kommt. Nur eins ist sicher: er ist auf der Flucht und hat zudem eine Wunde am Kopf. Und an dieser Stelle kommt die Hauptprotagonistin des Buches ins Spiel: Hauptkommissarin Louise Boni. Sie ist bei der Freiburger Kripo und wird von ihren Vorgesetzten beauftragt, herauszufinden, was den Mönch antreibt. Das versucht sie auch, kommt aber nur mäßig voran. Dann passiert ein furchtbares Verbrechen – und Louise ist mittendrin. Nun hat sie nicht nur mit sich selbst und ihrer Alkoholsucht zu kämpfen, sondern muss sich auch noch gegen Kollegen durchsetzen, die ihr direkt und indirekt die Schuld an dem Verbrechen geben. Ob es ihr dennoch gelingt, die Ermittlungen voranzutreiben? Und ob ihr der persönliche Kampf mit sich und der Sucht gelingt? Nun, das sei an dieser Stelle nicht verraten – ein bisschen Spannung soll ja erhalten bleiben. :-)
Wohl aber sei verraten, dass es sich um ein sehr spannendes Buch handelt, bei dem eben nicht nur die Mordermittlungen im Vordergrund stehen, sondern auch die persönlichen Probleme beleuchtet werden, mit denen Louise Boni hadert. Beides ist sehr ausgewogen, es ist (zum Glück) nicht so, dass die privaten Dinge in den Vordergrund gerückt werden – und das finde ich gut. Die Schreibe von Autor Oliver Bottini gefällt mir ebenfalls sehr. Alles in allem kann ich sagen: ein lesenswertes und durchweg spannendes Buch, bei dem garantiert keine Langeweile aufkommt.

Oliver Bottini „Mord im Zeichen des Zen“
Kriminalroman
Deutscher Krimi Preis
Fischer-Verlag
ISBN: 978-3-596-16545-2
Preis: 8,95 Euro

Sonntag, 2. Dezember 2012

Konnte nicht widerstehen

Heute war verkaufsoffener Sonntag in der Stadt, noch dazu Advent in den Höfen. Ich nutzte also die Chance, dass ich frei hatte und schlenderte durch die Stadt. Am Buchladen konnte ich dann nicht vorbeigehen, auch wenn ich wusste, dass es nicht gut ausgehen wird - also für den Geldbeutel meine ich. Auf zwei Bücher konnte ich mich letztlich beschränken, auch wenn ich viiiieeeeel mehr hätte mitnehmen können.

Donnerstag, 29. November 2012

Dem Wetter sei Dank.

Zum Glück regnet es, so komme ich nicht in Versuchung irgendetwas draussen zu machen, beispielsweise im Garten der Eltern zu werkeln. Nein, so erledige ich Wege bei Versicherung und Bank - denn da sitze ich lieber und warte, wenns regnet als wenn es draussen schön ist. Und danach kuschle ich mich danach auf der Couch ein, eine Tasse Tee dazu und während der Regen ans Fenster prasselt, lese ich im aktuellen Buch. Und komme so meinem Wochenziel Seite für Seite näher. Nun sind es nur noch 150 Seiten und drei Tage, macht pro Tag 50 Seiten. Kein Ding, wenns Wetter so bleibt.

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