So war das eigentlich nicht geplant. Ein Haus zu kaufen, puh. Ich? Allein? Eine Wohnung, ja das war mein Ziel. Aber unverhofft kommt oft und so stand ich gestern im Haus der verstorbenen Oma einer Freundin. In Gedanken habe ich mir schon überlegt, was man wo einrichten kann. Und nun grüble ich, ob es das ist, ob ich das bewältigen könnte. Komischerweise hat sich dieses Bauchgefühl noch nicht gemeldet, dass sonst schreit, wenn ich von etwas die Finger lassen soll. Ich werd wohl noch ein paar Nächte drüber schlafen und dann sehen, ob sich eben dieses Gefühl doch noch meldet. Lust auf die Herausforderung hätte ich ja schon, aber ob das reicht?

Es gibt viele Menschen in meinem Umfeld, die sind mit ihrem jetzigen Leben, mit dem Job oder privaten Dingen unzufrieden. Spricht man sie aber darauf an, dass sie dies oder jenes ändern könnten, schalten sie auf Durchzug. Warum nur haben so viele Angst vor etwas Neuem, etwas Anderem? Also dümpeln Sie lieber weiter in ihrem bisherigen Dasein herum und jammern, wie unzufrieden sie sind. Für mich unverständlich.

Na super, da war es passiert: Ich hatte eine Zahl zuviel eingetippt als ich eine Online-Überweisung tätigte. Gemerkt habe ich das erst als ich den Nachweis ausgedruckt habe. Mist dachte ich. Einfach zurückholen, den Auftrag stornieren, geht bei der P*ostbank nicht. Also bin ich heute in die Filiale gestapft (wozu hat man einen freien Tag) und wollte vor Ort fragen, ich die Überweisung automatisch zurückkommt oder ich sie zurückholen kann. Die nette Frau hinter dem Schalter guckte mich ob meiner Frage nur mit großen Augen an und zuckte mit den Schultern. Naja wenigstens rief sie dann bei der Hotline an und belehrte mich noch "Immer schön vergleichen". Aha. Meine einfache Frage konnte sie dann nur so halb beantworten aber als sie sah, dass ich keine telefonischen Informationen der Bank wollte, war sie plötzlich wieder ganz fit und wollte mir das anbieten. Mhhh, ich lehnte dankend ab und werde wohl demnächst zu einer kompetenteren Bank wechseln.

Es wird Zeit, mal wieder den Blog zu beleben. Nach einigen Monaten der Abstinenz habe ich gemerkt, dass es mir schon gefehlt hat, hier ab und zu etwas zu schreiben. Also auf geht's. In den nächsten Wochen wird es hier auf jeden Fall wieder mehr Aktivitäten geben.

Was für ein Wochenende:

Sonnabend 8 Uhr los zur Frühjahrstagung der Kreissynode vom Kirchenkreis Merseburg, 14 Uhr mit viel Input und nach vielen netten Gesprächen dort los, Zwischenstopp beim Neffenkind, 16.30 Uhr von dort weiter zum Einkaufen, Zwischenstopp zu Hause und weiter zum Küsterhaus, Bücherregale einräumen.
20 Uhr auf nach Hause.
Sonntag: Ausschlafen, Hausarbeit, 13 Uhr los zum Küsterhaus, Büchercafé vorbereiten, 14 Uhr geht's los, 17.30 Uhr schließt das Büchercafé, Zwischenstopp bei den Eltern, 19 Uhr Ankunft zu Hause und nun ein bisschen Runterkommen.