Reiseberichte

Dienstag, 2. Mai 2006

Jump City in Weißenfels

Pünktlich zu meinem Umzug zurück in die Heimat veranstaltet der Radiosender Jump am Wochenende eine Riesenfete in der Stadt. Drei Tage lang wird gerockt, gefeiert und Spaß gehabt. Klar dass ich schon längst die Karten dafür habe. Denn was passt besser, als so den Wiedereinzug mit Freunden zu feiern. Also auf gehts zu Jump City Weißenfels!

Mittwoch, 22. März 2006

Vorsicht Zug fährt ein -wenn er denn kommt

Irgendwie scheine ich momentan alle Zugverspätungen anzuziehen. Vor einigen Tagen stand ich in Leipzig auf dem Bahnhof und wartete auf dem angegebenen Gleis auf meinen Zug. Kurz vor der geplanten Abfahrt war von diesem aber noch nix zu sehen, also bin ich an den Schalter. Dort sagte mir eine nette Dame wie selbstverständlich "Gleis 9". Ja super, toll, woher soll ich das wissen, wenn ein völlig anderes Gleis auf dem Plan steht und die Anzeigen in der Halle und den Gleisen dies eben nicht anzeigen. Ich hetzte also hin, habs gerade so geschafft, stand mit Tüten bepackt im Zug, Sitzplätze waren ebenso Mangelware wie Stehplätze und prompt kam die Durchsage "Zug verspätet sich in der Abfahrt"!

Soweit zum ersten. Am Montagabend dann war ich mal wieder auf dem Weg nach Stendal und kurz hinter Magdeburg hielt die RB mitten in der Pampa. Nix tat sich, keine Durchsage, null. Nach zehn Minuten kam ein leicht abgehetzter Zugbegleiter durch und sagte jedem persönlich, dass aufgrund einer Schrankenstörung die Bahn kurz warten muss. Dass nenne ich Service! Jedem persönlich dies mitzuteilen, jetzt weiß ich auch warum die Tickets immer teurer werden, die Schaffner werden nach Kilometern bezahlt.

Und zum dritten stand ich gestern am Bahnhof und wollte mit nem Express fahren, der gleich gar nicht kam. Keine Durchsage oder irgendein Hinweis. Also wartete die Menschenmenge geduldig, jeder guckte fragend auf die Uhr und dann kam planmäßig eine Viertel Stunde später die nächste Bahn. Wo der Express verblieb ist bis heute unklar...

Mal gucken was ich heute so erlebe mit der Bahn, wenn sie denn kommt ;-)))

Freitag, 3. März 2006

Nach dem Urlaub kommt die Erkältung

Nun bin ich schon wieder drei Tage aus Köln zurück und finde immer noch keine Zeit, meine Erlebnisse und Bilder zu verarbeiten. Statt dessen liege ich mit ner fetten Erkältung im Bett ( nein es ist nicht die Vogelgrippe) und lasse so meine Zeit verstreichen. Langsam geht es wieder besser und so hoffe ich, bald meine Erlebnisse vom Rosenmonatgszug und dem närrischen Köln aufzuschreiben.

Donnerstag, 23. Februar 2006

Kölle Alaaf

Gestern bin ich endlich in Köln angekommen. Irgenwie komisch diese Rheinländler... Kaum saß ich in der S-Bahn, waren überall nur noch bunt angezogene Leute zu sehen. Schnell kam das Gefühl auf, ohne Kostüm der Außenseiter zu sein. Aber am Rosenmontag werde ich mich mit in das Getümmel stürzen, Feiern, Singen, Tanzen und alles mit ordentlich Alkohol!
Heute stimme ich mich schon mal mit ner guten Flasche Sekt aus der Heimat (Rotkäppchen) darauf ein, morgen gehts dann ab in die Stadt und am Wochenende werden die Bars und Clubs unsicher gemacht und der ganze Studienkarm restlos vergessen!!!

Dienstag, 21. Februar 2006

Nachtleben

Gestern habe ich mich schon mal auf den Besuch in Köln eingestimmt. Seit langem war ich mal wieder im Stendaler Nachtleben unterwegs. Bis kurz nach Mitternacht saß ich mit einer Freundin im Pub, es gab lecker Kilkenny und lange Gespräche bei guter Musik. Fast wie in alten Zeiten! Danke, Jule!

Samstag, 14. Januar 2006

Servicewüste Deutschland

Heute morgen beim Bäcker:

Nur schnell Brötchen holen. Ha, denkste! Lange Schlange vor der Bedientheke, nichts ruckt sich. Schlafen die etwa da hinter? Nein - im Gegenteil! Während sich eine Verkäuferin abstrampelt, die Kunden zu bedienen, kehrt die andere fleißig, ordnet fein säuberlich die Brötchen. "Einen Stapel Doppelbrötchen, daneben die einfachen, bloß nicht hochschauen, so tun, als ob ich die vielen Leute nicht sehe, die in der Schlange stehen und was kaufen wollen und damit ja mein Gehalt bezahlen", mag sie sich gerade denken. Den Kopf immer tiefer zwischen die Regale geschoben, mal schnell nach hinten verschwinden, und den Besen wieder in die Hand nehmen, auch wenn es schon gar nix mehr aufzukehren gibt.

Hinter mir sind es bestimmt schon zehn Leute, kaum noch ein Durchkommen für die, die in den Supermarkt wollen und immer noch kein Anzeichen der zweiten Verkäuferin, mitzuhelfen. Stattdessen dumm rum stehen und grimmig drein schauen. Super Service! Meine Brötchen habe ich zwar bekommen aber ich musste dafür 15 Minuten oder länger anstehen.

Samstag, 17. Dezember 2005

Guten Morgen, guten Morgen...

Ach war das ein schöner Morgen heute. Überall liegt Schnee, im Radio dudelt Wham mit "Last Christmas" und auf dem Weg zum Bahnhof stampfe ich durch die Weiße Pracht entlang am See. Unter meinen Füßen krirscht es und ich finde es einfach nur wunderbar.

Und jetzt ist es Nachmittag und alles ist nur noch Matsch. Könnte der Wettergott nicht mal gnädiger sein und uns ein bisschen länger Schnee gewähren?

Samstag, 5. November 2005

Prost!

Bahn fahren ist doch immer wieder schön und erlebnisreich:

Heute Morgen um acht saß eine Horde Jugendlicher (die männlichen davon mit eindeutiger Frisur und Hosenträgern, die weiblichen eher unauffällig gekleidet) im Zug, bewaffnet mit zwei Kästen Bier und haben sich einen angesoffen. Nebenbei drang noch schönes deutsches Liedgut durch den Zug und die Saufsprüche wurden lauthals verkündet. Wie kann man denn morgens um acht schon so viel Alk in sich hinein schütten?

Ich meine jedem seine Gesinnung aber doch nicht auf Kosten anderer Leute. Und am Endhalt angekommen haben sich die Jugendlichen schon selber in den Haaren gehabt. Da möchte ich nicht wissen wie die miteinander umgehen wenn die zwei Kästen Bier geleert sind.

Mittwoch, 2. November 2005

So ein Tag, so besch... wie heute

Ich wusste schon als ich aufstand, das es ein richtig bescheidener Tag wird. Nebelverhangen, Regen, kalt.
Ich will zum Zug und vergesse meinen Schirm, renne in die Wohnung, hole den Knirps und erschrecke beim Blick auf die Uhr. Nur noch 20 Minuten bis die Bahn fährt und ich laufe gut 15 Mintuen zum Bahnhof, dann noch die Fahrkarte holen. Das schaffe ich nie!!! Ich sah den Zug schon vor meinem geistigen Auge abfahren, ohne mich. Aber Beine in die Hand und im Stechschritt zum Bahnhof. Puh gerade noch rechtzeitig, gemütlich sitze ich in der Bahn und lese mein Buch.

Zeitsprung: Inzwischen ist es Nachmittag, die Kurse sind vorbei. Nur noch schnell zum Dozenten, Infos holen für einen Kurs. Ich warte also geschlagene 30 Minuten eh die zwei Leute vor mir aus einem Büro kommen. Er sollte sich wirklich längere Sprechzeiten geben. Jeden Dienstag diese elend lange Schlange vor seinem Büro, und immer dann am längsten wenn ich dringend Infos benötige. Freundlich verweist mich mein Dozent ans Prüfunsamt. ( Ich verschwende nur kurz einen Gedanken daran, dass ich mir das Warten hätte sparen können, aber aus Fehlern wird man klug.) Prüfungsamt: Wieder warten. Eintreten, Kopfschütteln, verweisen an die nächste Sachbearbeiterin. Und dann schaue ich meiner Straßenbahn hinterher. Noch denke ich, dass ich meinen Zug nach Hause schaffe, als ich aber pünktlich 12 nach um auf dem Gleis stehe, kein Zug da, nicht mal die Rücklichter sehe ich. Toll, sonst kommt die Bahn doch immer zu spät, nur wenn ich mal knapp dran bin, dann fährt sie gleich mehr als pünktlich los.

Aus Frust gabs dann nen Kaffee. Und wie nicht anders zu erwarten wenn ich überpünktlich bin (oder nach dem verpassten Zug warte), hat die nächste Bahn Verspätung. Ich liebe es!

Samstag, 22. Oktober 2005

Reise nach Berlin

Es ist Freitagmorgen, kurz vor fünf Uhr als mein Wecker klingelt und ich vollkommen verschlafen ins Bad gehe. Erst mal kaltes Wasser ins Gesicht, das hilft bestimmt. Dann schleiche ich zu meiner Kaffeemaschine, eine Tasse starker schwarzer Kaffee wird mir helfen in Schwung zu kommen, eine Schüssel Müsli dazu und auf geht’s zum Zug nach Magdeburg.

Langsam sammeln sich gut dreißig Kommilitonen um mich herum. Irgendwie kommt schnell Klassenfahrt- Feeling auf: schließlich geht’s heute in die Hauptstadt! Exkursion steht an – organisiert von unserer engagierten Dozentin vom MDR und bezahlt vom Bundespresseamt.

Nach zwei Stunden Busfahrt und kurzem Stau kommen wir noch völlig müde aber erwartungsvoll beim Bundesrat an. Ein wunderschönes Gebäude, innen wie außen. Schnell klicken die Fotoapparate und Digitalkameras neben mir und da fällt es mir ein: Mist ich hab meine Digicam vergessen! Egal, ich krieg die Fotos der anderen bestimmt. Nach gut einer Stunde Besichtigung und voll gefüttert mit Infos geht’s per Fuß auf Richtung Regierungsviertel, genauer gesagt zur Landesvertretung von Sachsen-Anhalt, in den ehemaligen Künstlerclub „Die Möwe“. Auf dem Weg dorthin stürzt vor unseren Augen ein Motorradfahrer, Leute eilen ihm zu Hilfe und wir saugen die Eindrücke der Großstadt in uns auf. Noch kurz einen Abstecher durch Seitenstraßen, vorbei an zahlreichern Vertretungen anderer Bundesländer, quer durch das Holocaust-Mahnmal und am Brandenburger Tor vorbei. Endlich angekommen an der Vertretung erwartet uns das nächste Gespräch, zwischendurch gibt es eine Kleinigkeit zu essen. Es war wirklich klein, darstellen sollte es einen Suppenlöffel voll Reis und dazu so was wie Gulasch (drei Stückchen Fleisch und eine geschmacklose braune Soße mit Pilzähnlichen Stückchen drinnen). Aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Nach dem - nennen wir es mal Imbiss – gibt’s ne Führung durch das Haus. Über Mamortreppen geht’s ins Kaminzimmer. Holzvertäfelte Wände, ein großer Kamin und schöne Bilder beeindrucken uns, dann noch einen Blick ins Büro des Ministerpräsidenten, dass er bei Hauptstadtbesuchen nutzt und weiter geht’s Richtung Reichstag.

Während Touristen am Haupteingang Schlange stehen, werden wir durch die Sicherheitskontrollen am Nebeneingang geleitet. Erstaunlich, dass wir nicht einmal unseren Ausweis zeigen müssen. Eine Führung durch das Gebäude beschränkt sich auf den Weg vom Eingang, vorbei an der Glaskuppel über dem Bundestagssitzungsraum bis hin zu dem Fraktionsraum von CDU/CSU, in dem wir dann unser Gespräch mit dem MdB Christoph Bergner haben. Erneut strömt eine Unmenge an Infos auf uns ein, Kaffee wäre jetzt gut!

Die Zeit drängt und kurz nach drei geht es weiter zum ARD-Hauptstadtstudio und einem Gespräch mit einem Redakteur. Kurze Führung durch das Haus, Schnittraum, dreißig Leute in einem Fahrstuhl und ab in den Konferenzraum. Während draußen vor der Tür Bauarbeiter pfeifend ihrer Arbeit nachgehen, diskutieren wir drinnen mit dem Mann von der ARD – Tim Heeren. Hat die Presse Herrn Schröder vor der Wahl herunter geschrieben und sollten sich die Fernsehanstalten in Zukunft nicht mehr so viel auf Forschungsinstitute verlassen sondern vielmehr auf eigene Recherche? Ich wünsche mir immer noch einen Kaffee – Durchhalten! Noch wartet das ZDF auf uns - Redakteur von Frontal 21 – Reinhard Laska - wartet auf uns. Auch hier werden wir mit vielen nützlichen Infos rund um das Magazinleben und -erstellen gefüttert. Etwas ermattet geht’s zum Abschluss noch ins Restaurant. Ein kühles Bier zum Runterkommen – schließlich müssen die ganzen Eindrücke des Tages erstmal verdaut werden. Ein leckeres Steak mit Bratkartoffeln hilft beim Energietanken und während ein Großteil der Truppe mit dem Reisebus wieder gen Magdeburg düst, begebe ich mich zum Bahnhof Friedrichstraße und warte auf meinen Zug nach Bahnhof Zoo. Endlich bekomme ich auch meinen heiß ersehnten Kaffee und sitze um zehn Uhr Abends glücklich im ICE (Welch Komfort!!!) nach Stendal.

Ein schöner Tag.

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