Es ist doch echt zum verrückt werden, da will ich schon mal für eine hoffentlich lange Partynacht mit
Alisia vorschlafen, aber die "tolle" Blasmusik vom Dorffest hindert mich einfach daran. Toll, da werde ich heute Abend um zehn wohl totomüde umfallen. Also Alisia, sei gewanrt :-)
Bis nachher.
claudilaudi - 3. Sep, 16:59
Das Erstlingswerk des Autors ist in fünf Teile in insgesamt 98 Kapitel geteilt. Dabei erinnern die zahlreichen kurzen Abschnitte eher an schnelle Umschnitte eines Films als an ein Buch.
Es geht in „Twelve“ um eine Gruppe Jugendlicher in New York, die alle Klischees reicher Kids erfüllen. Leben in Saus und Braus, endlose Partys, Spaß und Hektik, Handtäschchen von Prada und Drogen ohne Ende. Allen voran steht der Dealer White Mike. Er selbst hat noch nie Drogen genommen, verkauft sie aber gerne. Besonders gefragt ist die neue Superdroge „Twelve“. Verdammt teuer aber wirkungsvoll. Obwohl er es als reicher Sohn eigentlich nicht nötig hätte, Geld dazu zu verdienen, tut er es trotzdem. Eine seiner Hauptabnehmer wird Jessica, die sogar bereit ist, zwecks fehlenden Geldes, mit einem anderen Dealer ins Bett zu steigen, nur um „Twelve“ zu bekommen.
Der Leser bekommt schnell einen Einblick in das Leben von New-Yorker Kids, auch wenn das Buch nur innerhalb weniger Tage spielt, genauer gesagt vom 27. Dezember bis 31. Dezember. Sie wohnen in Vierteln mit riesigen Häusern, wo es sogar extra Zimmer zum Lagern und Verpacken von Geschenken gibt. Endlos viele open-house Partys werden gefeiert und Menschen nach der Anzahl ihre Schönheits-Op’s beurteilt. Oberflächlichkeit scheint an der Tagesordnung und Schule ist Nebensache. Die Eltern sind dauernd auf Geschäftsreise, dass die Kinder so oft auf sich allein gestellt sind, dass sie die fehlende Liebe mit Mamas Kreditkarte zu kompensieren versuchen.
Zahlreiche Nebenhandlungen um die Hauptperson White Mike lassen tief in die Leben der Jugendlichen und ihrer Probleme blicken. Der eine leidet unter Akne und kann nicht bei Mädchen landen, der Andere sitze unschuldig wegen Mordes im Gefängnis und der Dritte ist kokainsüchtig. Ein bunter Bekanntenkreis, der sich um White Mike rankt und ihm das Leben nicht immer leicht macht.
Die finale Silvesterparty endet tragisch, aber zu viel will ich an dieser Stelle nicht verraten. Alles in allem ist das Buch sehr empfehlenswert, auch wenn man sich an die oftmals raue Sprache etwas gewöhnen muss. Bei der Reclam-Ausgabe ist sogar auf jeder Seite ein Vokabelteil vorhanden, das Werk gibt’s aber auch in Deutsch und kostet bei Reclam 5,40 Euro.
claudilaudi - 31. Aug, 18:04
Jetzt kann ich endlich meine Ferien genießen. Meine Eltern sind für eine Woche in den Urlaub und so kann ich mich zumindest ein Stück fühlen, wie in meiner Studentenbude. Ganz der Herr, äh Frau über mich selbst.
Obwohl, ganz so stressig wie gestern ist es dort in meiner Wohnung nicht. Halb sechs zu Hause, weil immer noch Praktikum, essen, halbe Stunde entspannen, Wäsche aufhängen, in den Garten gehen, Schreibarbeiten am PC und zu guter letzt fiel meinem Bruder abends halb acht ein, er wolle sein Zimmer umrräumen. Also stellten wir Schreibtisch, Kommode und Bett mal eben um neun Abends um. Aber morgen geht die schule für Ihn wieder los. Na was solls, wieso soll es mir besser gehen als anderen und was tut man nicht alles für seine kleinen Geschwister...
Dafür bekomme ich ja am Wochendene Entschädigung mit freiem Eintritt beim Schlossfest in
Weissenfels
also vielleicht sieht man sich dort.
claudilaudi - 24. Aug, 10:33
juhu, endlich Wochenende, ausschlafen, nichts tun, entspannen. Tja denkste, heut morgen um acht fängt mein Wellensittich an Krach zu machen, also bin ich wieder zu früh munter. Dann sägt der eine Nachbar Holz, der andere trimmt seinen Rasen, also aufstehen.
Bei dem schönen Wetter genieße ich ein Frühstück im Garten, aber kaum sitze ich draussen, verdecken Wolken die Sonne und der Winde fegt mir meine Zeitung vom Tisch.
Auch als ich es mir auf dem Liegestuhl gemütlich mache und mein Buch zu Ende lesen will, lässt sich die Sonne nicht mehr blicken. ich wette, jetzt wo ich am PC sitze, guckt Klärchen durch die Wolken...
Egal, es kann nur besser werden, hoffe ich! Der Tag ist ja noch nicht rum.
claudilaudi - 20. Aug, 12:10
neben mir türmt sich die Arbeit, jede menge Briefe und Artikel sind noch zu schreiben. Aber nein, Stromausfall. Den ganzen Vormittag. Toll und wie soll ich jetzt die Dinge fertig bekommen? Schreibmaschine wäre noch ne Möglichkeit, oder handschirftlich verfassen. Aber auch das macht sich schlecht wenn alle Scripte im PC sind und die Briefkopfvorlagen und das Internet brauche ich ja auch zum Recherchieren. So ein Mist. Da hätte ich heute morgen auch im Bett bleiben können.
Aber schon erstaunlich wie sehr und wie schnell man sich an Computer und Co. gewöhnt hat. Kaum funktioniert etwas davon nicht mehr, läuft man wie Kopflos durch die Gegend. Derweil hätte ein kleiner Putzeinsatz auch sein gutes gehabt. Zumindest für die verstaubten Ecken im Büro.
Aber jetzt geht alles wieder und die Arbeit ruft. Also ran an den Speck, äh die Briefe...
claudilaudi - 18. Aug, 14:39