Gibt es die Schlafkrankheit? ich glaube ja und ich leide darunter. Oder ist es einfach nur das Wetter? Obwohl ich die Kälte ja mal ganz schön finde - eher untypisch für mich. Egal zurück ins Bett :-O
claudilaudi - 22. Nov, 18:15
Neulich war ich mal wieder im Supermarkt und an der Kasse begann das alltägliche Spiel. „Haben sie eine Sammelkarte?“. Klar hab ich, aber wo? Unzählige kleine Plastekarten sammeln sich seit einiger Zeit in meiner Tasche. Happy Digits, Payback und wie sie nicht alle heißen. Man lässt sich aber auch so schnell vom Sammelwahn anstecken. Beim Bäcker, an der Tanke und sogar in der Apotheke bekommt man Punkte für seine Treue. Eigentlich sollte es noch mal extra Punkte geben, für die Leute, die dabei noch den Überblick behalten. Und als Prämie wartet dann ein toller Kerzenständer oder eine Tasse auf einen, bei der man womöglich noch Euros zuzahlen muss. Dinge, die man nicht braucht, Staubfänger eben! Aber es macht ja irgendwie doch Spaß, zu jagen und zu sammeln, und zumindest für eine kurze Zeit der Euphorie mit dem Gefühl hinaus zu gehen, anderen ein Schnippchen geschlagen zu haben. Die wirklich großen Prämien werden wohl nur die Superviel- und -teuereinkäufer ergattern, zu denen ich nicht gehöre, aber ich sammle fleißig weiter!
claudilaudi - 17. Nov, 18:15
Bahn fahren ist doch immer wieder schön und erlebnisreich:
Heute Morgen um acht saß eine Horde Jugendlicher (die männlichen davon mit eindeutiger Frisur und Hosenträgern, die weiblichen eher unauffällig gekleidet) im Zug, bewaffnet mit zwei Kästen Bier und haben sich einen angesoffen. Nebenbei drang noch schönes deutsches Liedgut durch den Zug und die Saufsprüche wurden lauthals verkündet. Wie kann man denn morgens um acht schon so viel Alk in sich hinein schütten?
Ich meine jedem seine Gesinnung aber doch nicht auf Kosten anderer Leute. Und am Endhalt angekommen haben sich die Jugendlichen schon selber in den Haaren gehabt. Da möchte ich nicht wissen wie die miteinander umgehen wenn die zwei Kästen Bier geleert sind.
claudilaudi - 5. Nov, 18:08
Manche Leute scheinen noch nie einen Supermarkt von innen gesehen zu haben. Heute Morgern eröffnete gegenüber von meiner Wohnung ein neuer Supermarkt, und was soll ich sagen: schon eine halbe Stunde vor Eröffnung war der Parkplatz voll und der Rest der Parkfläche, der nicht mit Autos voll stand, war von einer langen Schlange wartender Menschen überfüllt.
Ich frage mich echt was so toll ist an solch einer Eröffnung. Es gab nichts umsonst als Begrüßungsgeschenk oder dergleichen, dass man den Andrang verstehen könnte. Auch ist diese Einkausstätte nicht mit irgendwelchen Rafinessen ausgestattet.
Das wäre wohl echt mal ne Analyse wert: das geheimnisvolle Kaufverhalten der Deutschen. Hauptsache der Umsatz hat sich gelohnt!
claudilaudi - 3. Nov, 19:04
Ich wusste schon als ich aufstand, das es ein richtig bescheidener Tag wird. Nebelverhangen, Regen, kalt.
Ich will zum Zug und vergesse meinen Schirm, renne in die Wohnung, hole den Knirps und erschrecke beim Blick auf die Uhr. Nur noch 20 Minuten bis die Bahn fährt und ich laufe gut 15 Mintuen zum Bahnhof, dann noch die Fahrkarte holen. Das schaffe ich nie!!! Ich sah den Zug schon vor meinem geistigen Auge abfahren, ohne mich. Aber Beine in die Hand und im Stechschritt zum Bahnhof. Puh gerade noch rechtzeitig, gemütlich sitze ich in der Bahn und lese mein Buch.
Zeitsprung: Inzwischen ist es Nachmittag, die Kurse sind vorbei. Nur noch schnell zum Dozenten, Infos holen für einen Kurs. Ich warte also geschlagene 30 Minuten eh die zwei Leute vor mir aus einem Büro kommen. Er sollte sich wirklich längere Sprechzeiten geben. Jeden Dienstag diese elend lange Schlange vor seinem Büro, und immer dann am längsten wenn ich dringend Infos benötige. Freundlich verweist mich mein Dozent ans Prüfunsamt. ( Ich verschwende nur kurz einen Gedanken daran, dass ich mir das Warten hätte sparen können, aber aus Fehlern wird man klug.) Prüfungsamt: Wieder warten. Eintreten, Kopfschütteln, verweisen an die nächste Sachbearbeiterin. Und dann schaue ich meiner Straßenbahn hinterher. Noch denke ich, dass ich meinen Zug nach Hause schaffe, als ich aber pünktlich 12 nach um auf dem Gleis stehe, kein Zug da, nicht mal die Rücklichter sehe ich. Toll, sonst kommt die Bahn doch immer zu spät, nur wenn ich mal knapp dran bin, dann fährt sie gleich mehr als pünktlich los.
Aus Frust gabs dann nen Kaffee. Und wie nicht anders zu erwarten wenn ich überpünktlich bin (oder nach dem verpassten Zug warte), hat die nächste Bahn Verspätung. Ich liebe es!
claudilaudi - 2. Nov, 18:21