Auf was man (bzw. Frau) beim googlen alles stößt. Ein
Männerblog. Da will das starke Geschlecht wohl unter sich sein. Wenns hilft ;-)
claudilaudi - 14. Dez, 19:17
Oh Mann, da war ich Freitag auf einem super Konzert und hatte noch nicht einmal Zeit, darüber zu bloggen. Auch jetzt bin ich schon wieder auf dem Sprung. Also es hilft ja nix, da heißt es hoffen dass die Erinnerungen frisch bleiben und ich heute Abend mal ne ruhige Minute habe.
claudilaudi - 14. Dez, 12:12
Oh Mann, ich werde immer mehr zum Weihnachstmuffel. Ich habe mich ja mittlerweile daran gewöhnt, dass bereits Anfang September die ersten Schoko-Rottöcke in den Supermarktregalen stehen, aber wenn ich so an das Wetter draussen denke, ist mir noch gar nicht wie Advent und Co. zu mute. Die Vögel zwitschern, die Luft ist angenehm warm und die Sonne scheint auch wie ein Weltmeister. Vor zwei, drei Wochen viel der erste Schnee und jetzt kommt es einem wie Frühling vor. Ist es etwa schon wieder soweit und alles geht dieses Jahr schneller? Heißt das, noch zwei Mal schlafen und ich hab mein Diplom? Schön wärs!
Vielleicht schneit es ja bald und dann kommt auch bei mir Weihnachtsstimmung auf. Nur wenn das so weiter geht mit dem Wetter sitze ich Heiligabend unterm Baum und trinke nen schönen sommerlichen Cocktail. In diesem Sinne, Frohes Fest!
claudilaudi - 8. Dez, 15:33
Liegt es am Wetter? Ich glaube schon. Das erste Jahr seit langem freue ich mich über Kälte und Schnee und bin doch deprimiert. Ich sehe den Berg Arbeit, der sich mehr und mehr erhöht und habe null Motivation.
Jetzt wo ich den Entschluss gefasst habe, schon am Dienstag nach Hause zu fahren und ich im Wetterbericht lese dass es milder wird, geht es mir besser. Also sollte ich die Phase der guten Laune nutzen und schnell meine Aufgaben abarbeiten, damit ich nach einer erholsamen Woche zu Hause nicht gleich wieder schreiend vom Schreibtisch weg laufe.
claudilaudi - 4. Dez, 11:01
das grenzt schon an Anstrengung, wenn ich hier im PC Pool an der Fh ne mail schreiben will. das Einfachste an der ganzen Sache ist einen Platz zu bekommen. Dann nach ca. 30 Minuten ist auch der PC bereit von mir Befehle entgegen zu nehmen.
Wieder 30 Minuten später hält sich einen Seite zumindest so lange, dass ich eine Mail schreiben kann. Toll, da kann ich das was ich zu sagen habe auch in Stein meisseln.
Aber es ist beruhigend zu sehen, dass es allen anderen auch so geht und deren PCs ebenfalls ständig abstürtzen.
claudilaudi - 28. Nov, 14:20
Ich wollte nur schnell Handschuhe kaufen, stelle mein Auto ab und husche in den Laden. Währenddessen ich in der riesigen Auswahl fellbestückter, pinkfarbener oder doch edler schwarzer Handwärmer stöbere, beschleicht mich das Gefühl, dass sich der große LKW, der gerade eine Drogeriekette beliefern will, alle Autos zuparkt, die ihm im Weg sind. Und wer steht mittendrin? Genau ich, vielmehr mein Auto. Toll, also warte ich, und nach na ja fünf Minuten verzweifeltem rumstehen, ist der Fahrer doch so nett, fährt die Ausladeklappe hoch und ich kann mich mit meinen grünen Kampfzwerg vorbeidrängeln.
claudilaudi - 23. Nov, 18:31
Eine erschütternde und zugleich beeindruckende Geschichte einer Frau, die nach jahrelangem Schweigen vor die Polizei tritt und den Mord an ihrem Mann gesteht. Dolores erzählt in diesem Roman ihre Lebensgeschichte, wie sie ihren Mann kennen lernte, ihre Kinder groß zog und gibt einen Einblick in die Arbeit als Haushälterin.
Ihre Arbeitgeberin wird nach mehreren Schlaganfällen zum Pflegefall und obwohl Dolores sie nicht sonderlich mag, bleibt sie bei ihr und kümmert sich um sie. In Anfällen von geistiger Umnachtung verwüstet die alte Frau ihr Zimmer und hat entsetzliche Angst vor Staubflocken, die sie töten wollen. Als einer dieser Anfälle wieder kommt, rafft sich die alte Frau auf, torkelt, weil schlecht zu Fuß, durch das Obergeschoß und stürzt die Treppe herunter. Dolores wird sofort verdächtigt, die alte Frau, die eigentlich gar nicht mehr laufen konnte, ermordet zu haben. Um dem ganzen Spuk ein Ende zu machen, beginnt sie ihr Leben vor den Beamten auszubreiten und erzählt von ihrem Mann, den Eigenheiten der alten Frau, und wie sie wirklich starb. Um sich von den Schuldgefühlen und dem Gerede der Bewohner der kleinen Insel, auf der Dolores lebt, zu befreien, gesteht sie auch den Mord an ihrem Mann.
Dolores erzählt den Polizisten wie sie ihren Mann tötete, wie sie die ganze Sache akribisch geplant hatte, nachdem er sie mehrmals schlug, sich an ihre gemeinsame Tochter rangemacht hatte und das College-Geld der Kinder gestohlen hat.
Das Buch gewährt einen erschreckenden aber auch faszinierenden Einblick in die Psyche dieser Frau, für die der Tod des Mannes einerseits Erleichterung, andererseits psychische Belastung war, ebenso wie die Arbeit bei der alten Frau, die ihren Mann übrigens auch tötete. Das Buch fesselt den Leser und ist auf jeden Fall zu empfehlen, auch wenn es schon älter ist.
claudilaudi - 23. Nov, 18:26