Samstag, 14. Januar 2006

Servicewüste Deutschland

Heute morgen beim Bäcker:

Nur schnell Brötchen holen. Ha, denkste! Lange Schlange vor der Bedientheke, nichts ruckt sich. Schlafen die etwa da hinter? Nein - im Gegenteil! Während sich eine Verkäuferin abstrampelt, die Kunden zu bedienen, kehrt die andere fleißig, ordnet fein säuberlich die Brötchen. "Einen Stapel Doppelbrötchen, daneben die einfachen, bloß nicht hochschauen, so tun, als ob ich die vielen Leute nicht sehe, die in der Schlange stehen und was kaufen wollen und damit ja mein Gehalt bezahlen", mag sie sich gerade denken. Den Kopf immer tiefer zwischen die Regale geschoben, mal schnell nach hinten verschwinden, und den Besen wieder in die Hand nehmen, auch wenn es schon gar nix mehr aufzukehren gibt.

Hinter mir sind es bestimmt schon zehn Leute, kaum noch ein Durchkommen für die, die in den Supermarkt wollen und immer noch kein Anzeichen der zweiten Verkäuferin, mitzuhelfen. Stattdessen dumm rum stehen und grimmig drein schauen. Super Service! Meine Brötchen habe ich zwar bekommen aber ich musste dafür 15 Minuten oder länger anstehen.

Freitag, 13. Januar 2006

Freitag der 13. oder soll ich abergläubisch werden?

Ich glaube ja nicht an Horoskope, schwarze Katzen und den Unglück-bringenden Freitag, den 13., aber vielleicht hätte ich heute morgen doch vorsichtiger sein sollen.
Ich stieg aus der Straßenbahn an der FH, lief erzählend mit einem Studenten Richtung Hochschulgebäude-Gebäude, als meine Füße plötzlich weg rutschten. Ich versuchte mich noch irgnewie zu halten aber viel natürlich unter den wachsamen Augen zahlreichen Studenten, die zum Kurs wollten, auf die Knie.
Das Resultat: neue Hose schmutzig (Gott sei Dank nicht kaputt), Knie aufgeschürft und dicke Beule dran!

Mittwoch, 11. Januar 2006

Henning Mankell - Die Brandmauer

Der sympathische schwedische Kommissar Kurt Wallander ist in diesem Roman Computerspezialisten auf der Spur. Vor einem Geldautomaten bricht ein Programmierspezialist tot zusammen. Kurze Zeit später wird ein Taxifahrer von zwei jungen Mädchen brutal ermordet. Die Polizisten um Wallander finden für diese Tat kein Motiv, auch wenn beide Mädchen den Mord sofort gestehen. Wie können die beiden jungen Leute nur so brutal sein, fragen sich die Kommissare immer wieder. Hängen beide Fälle etwa zusammen?

Eine der beiden Mörderinnen kann durch einen Zufall aus dem Polizeipräsidium fliehen und wird wenige Zeit später tot in einer Transformatorenstation gefunden, bis zu Unendlichkeit verbrannt. Klar, dass die Abteilung um Wallander in Verruf gerät, wenn Verbrecher so einfach entkommen können. Doch das ist noch lange nicht genug, denn Wallander ohrfeigt das zweite der Mädchen bei einer Vernehmung. Ein zufällig anwesender Journalist macht von der Szene ein Foto und plötzlich schlägt dem sonst so beliebten Kommissar der Unmut und das Missvertrauen der Kollegen entgegen. Auch die Ermittlungen in beiden Fällen stocken. Warum wurde das Mädchen ermordet und woran starb der Computerspezialist?

Die Fälle in dem Mankell-Roman treiben Wallander in eine Welt der Computer und Datenverarbeitung, die im schier unbekannt ist. Ihm zur Seite steht der langjährige Kollege Martinson, der sich ganz gut mit der elektronischen Datenwelt auskennt, jedoch einen Intrige gegen seinen Kollegen schmiedet, die Wallander zum Verhängnis werden soll. Von Selbstzweifeln geprägt begibt sich Wallander in die Arme einer Frau, die allerdings vom Drahtzieher der Morde auf ihn angesetzt wurde.

„Die Brandmauer“ ist wie alle Wallander-Geschichten spannend, es wird schwer, das Buch zur Seite zu legen. In einer Welt zwischen Firewalls, brutalen Morden und privater Probleme kämpft sich der schwedische Kommissar wieder souverän durch die Geschichte. Einfach lesenswert.

Samstag, 31. Dezember 2005

Der Countdown läuft

Die letzten Stunden des Jahres sind angebrochen und alles scheint sich um den Jahreswechsel zu drehen. Die wohl wichtigste Frage überhaupt ist die: Wo verbringst du Silvester? Immer dieser Trubel, als ob man ein ganzes Jahr warten müsste, nur um mal richtig zu feiern. Zumal die Preise bei Veranstaltungen dann ins unermessliche steigen.
Ich werde den heutigen Abend ruhig angehen, mit nem Gläschen Sekt anstoßen und hoffen, dass das kommende Jahr besser wird als dieses.
Euch allen einen guten Rutsch (bei dem Schnee bestimmt kein Problem) und einen gesunden Start ins neue Jahr.

Donnerstag, 29. Dezember 2005

Frauengespräche

Es gibt doch nichts über einen gemütlichen Abend mit einer guten Freundin, dazu eine Tasse Tee und einfach mal wieder quatschen. Vor allem wenn Frau sich schon einige Zeit nicht gesehen hat und es doch ein paar Neuigkeiten gibt.
Ich hoffe es folgt bald wieder so ein Abend, danke Alisia!

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